Gräfin von Paris

Bei guter Ausreifung wird das Fruchtfleisch halbschmelzend bis schmelzend, im Geschmack süß mit geringer Säure und etwas Gewürz. Allerdings schwankt die Fruchtgüte von Jahr zu Jahr. An ungeeigneten Standorten bleibt sie rübig und trocken. Ein weiterer Nachteil ist ihre Neigung zu Fruchtrissen und je nach Lage für Schorf.
Der Baum wächst mittelstark, die Verzweigung sollte durch einen regelmäßigen Schnitt gefördert werden. Für Quittenunterlage benötigt Gräfin von Paris eine Zwischenveredlung. Sie trägt regelmäßig und reichlich, sollte u.U. etwas ausgedünnt werden. Sie ist insgesamt eher für den Anbau im Obstgarten, hier in geschützer Lage, als für Obstwiesen geeignet.